Südafrika - EcoQuest Workshop - Als Rangerin in Südafrika

Es ist am Besten, schon einen Tag früher nach Johannesburg anzureisen. Wir vermitteln gerne einen passenden Flug und eine Unterkunft (inkl. Transfer).

Am ersten Tag werdet Ihr früh vom Buschbus abgeholt und zum ersten Camp gebracht. Dort trefft Ihr voraussichtlich am Nachmittag oder frühen Abend ein und bezieht das Quartier.

Am späten Nachmittag findet eine Pirschfahrt bzw. eine Nachtfahrt statt, bei der Ihr das Reservat und den Nachthimmel kennenlernt. Das Abenteuer beginnt...

Die morgendliche Aktivität ist eine Pirschfahrt oder eine Buschwanderung.
Der Schwerpunkt liegt heute auf der Ökologie und Geologie der umliegenden Gebiete.

Mittags gibt es eine Gesprächsrunde mit der Ausbilderin über Ökologie und Geologie, die darauf abzielt, die Zusammenhänge und das Zusammenwirken in der lokalen Umgebung zu vermitteln. Besprochen werden Böden, Wetter und Atmosphäre, Nahrungs- und Energiefluss, Ökologie des Lebensraums (Habitat) und Naturschutz (Conservation).

Am Nachmittag steht eine Safari oder Buschwanderung auf dem Plan, bei der Ihr unter Berücksichtigung der Themen der Mittagsrunde Wildtiere beobachten werdet.

Die Wanderung am Morgen startet vom Camp aus und konzentriert sich auf Navigation, Orientierung und Situationsbewusstsein. Ihr bekommt Unterstützung dabei, wie Ihr die Natur als Hilfsmittel nutzen könnt, um Euch im Busch zu orientieren und den Weg zum Mittagspicknickplatz zu finden.

Anschließend gibt einen Vortrag und einen Austausch mit der Kursleiterin sowie praktische Experimente, die grundlegende Fertigkeiten zur Navigation und Orientierung wie die Verwendung von Landmarken, Sonne, Kompass und Karten beinhalten.

Die Pirschfahrt, die bei Interesse mit einer Wanderung kombiniert werden kann, dreht sich um die allgemeine Beobachtung von Wildtieren, wobei der Schwerpunkt diesmal auf Navigation und Orientierung liegt.

Der Tag startet mit einer Morgenaktivität, entweder in Form einer Pirschfahrt oder einer Buschwanderung, bei der Ihr besprecht, was Ihr braucht und wie Ihr planen solltet, um in der Wildnis zu überleben und was könnt Ihr dafür aus der Umgebung nutzen könnt.

Danach folgt eine Gesprächsrunde mit der Ausbilderin über Fragen des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit.

Später trefft Ihr wieder zusammen für eine praktische Aktivität, die sich auf die zuvor besprochenen Elemente konzentriert. Dabei könnt Ihr Eure neu erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen, wie das Auffinden und Beschaffen von Wasser, das Vorbereiten eines Feuers und das Auswählen eines sicheren Standorts usw.
Das Abendessen gibt es heute Outdoor unter dem Nachthimmel mit der ein oder anderen Geschichte serviert.

Bei der heutigen morgendlichen Buschwanderung oder -fahrt lernt Ihr die häufigsten Bäume und Sträucher kennen- und bestimmen. Ihr erfahrt wie Blätter, Wurzeln, Früchte der jeweiligen Gewächse im Alltag und in der Medizin Südarikas verwendet werden.

Im Nachmittagsworkshop vertieft Ihr Euer Wissen in einer Gesprächsrunde mit der Kursleiterin, lernt weitere Identifikationsmöglichkeiten und tradionelle Anwendungsgebiete von den verschiedenen Bäumen und Sträuchern kennen.

Auch am frühen Abend wird gibt es wieder eine Safari geben, diesmal mit einem besonderen Fokus auf die Flora.

Heute stehen die Vögel und die Vogelbeobachtung im Mittelpunkt. Beim morgendlichen Bushwalk, der direkt an der Lodge startet, lernt Ihr die verschiedenen gefiederten Bewohner*innen des Busches kennen und bestimmen und stellt Euch auf ihre Rufe ein.

Am Nachmittag werdet Ihr Euer neues Wissen in einer vorbereitenden Besprechung vertiefen, um am frühen Abend für eine Vogel-Safari bereit seid. Birdwatchers welcome!

Morgens gibt es entweder eine Pirschfahrt oder eine Buschwanderung, die direkt vom Camp aus starte. Der heutige Schwerpunkt ist die Tierbestimmung und das Verhalten Säugetieren, Amphibien, Reptilien, Fischen und Gliederfüßlern.

Im Mittagsworkshop dreht sich alles um die Bestimmung verschiedener Tiere und die Unterscheidung der Arten sowie ihre Einteilung in Säugetiere, Amphibien, Reptilien, Fische und Arthropoden.

Bei der Safari am Abend vertieft Ihr diese Themen weiter und haltet Ausschau nach den jeweiligen Vertretern ihrer Art.

Nach dem morgendlichen kurzen Walk vom Camp und einem leichten Frühstück brecht Ihr auf, um eine lokale Community zu besuchen. Ihr werdet die Gemeindevertreterinnen sprechen, um einen kleinen Einblick in das tägliche Leben und Arbeiten im Dorf zu erhalten und die örtliche Schule besuchen. Anschließend werdet Ihr zu einem traditionellen südafrikanischen Essen eingeladen, zubereitet von Köch*innen aus der Community.

Am frühen Nachmittag fahrt Ihr weiter zu der neuen Unterkunft und richtet Euch ein. Am frühen Abend findet die erste Safari in der neuen Umgebung statt und Ihr lernt das Reservat kennen.

Den heutigen Vormittag werdet Ihr im Busch unterwegs sein und versuchen, Spuren verschiedener Tiere zu entdecken und zu identifizieren.
Am Mittag gibt es eine theoretische Einführung in die Tierspuren und Fährtenarbeit.
Dabei geht es konkret um die grundlegende Fährtenerkennung sowie allgemeine Fertigkeiten beim Aufspüren von Tieren.

Auch am Nachmittag werdet Ihr nochmal draußen sein und Euer neu erlerntes Wissen zum Spuren- und Fährtenlesen ganz praktisch anwenden können.

Während der Pirschfahrt am Morgen lernt Ihr die ersten (traditionellen) Jagd- und Sammeltechniken kennen.

Anschließend gibt es einen spannenden Workshop zu den folgenden Themen:
- Einführung in den Fallenbau der Tsonga oder Shangaan-Communities (es werden keine Tiere gefangen oder geschädigt),
- Pflanzen und ihre medizinische Verwendung,
- Kulturelle Assoziationen der Tsonga (oder Shangaan) mit bestimmten Tieren und Pflanzen.

Nachmittags geht es erneut eine Praxis-Safari, diesmal mit dem Schwerpunkt auf die Fallen- und Sammeltechniken der lokalen Gemeinden. Auch nachts werdet Ihr heute unterwegs sein, um nachtaktive Arten zu beobachten und den Nachthimmel mit dem Kreuz des Südens, der Milchstraße und den Sternbildern zu bewundern und zu bestimmen.

Heute steht ein ganztägiger Wildnis-Trail in Form einer Buschwanderung auf dem Plan. Ziel ist es, sich mit der eigenen Wildnis zu verbinden und auszuloten, wieviel davon Ihr zulassen und ausleben wollt.

Zu den heutigen Einheiten gehören die Wertschätzung der Wildnis und des MIA-Ansatzes (Minimal Impact Approach), der Aufbau eines umweltfreundlichen Camps und die Wasseraufbereitung. Die Klänge der Stille, der Umgang mit Zeit und das Bewegen im Raum ohne Spuren zu hinterlassen, werden weitere Themen des Tages sein.

Ihr werdet den ganzen Tag unterwegs sein und auch im Busch übernachten. Dabei könnt Ihr Euer neues Wissen anwenden: wie Ihr Wasser beschaffen und filtern könnt, wie Ihr ein Feuer entfacht und am Brennen haltet und wie Ihr einen sicheren Standort für das Camp bestimmt.

Das Abendessen mit Geschichtenerzählen und Sterne gucken wird im Busch gemeinsam eingenommen.

Ihr startet den Tag mit einer Pirschfahrt und besprecht gemeinsam Gefahrenzonen und wie man das Verhalten von Säugetieren liest.

Im anschließenden Workshop geht es um die verschiedenen Rufe von Säugetieren, Vögeln und deren Verhalten und wie Ihr Euch zu Fuß gefährlichem Wild nähert. Ihr werdet auch darüber sprechen, wie Ihr ein Gewehr handhabt und wie Geschosse sich beim Schießen verhalten (Ballistik). Die Fragen, wie Ihr ein angreifendes Tier aufhaltet, welche und wie Ihr Fluchtwege auswählt und wie Ihr Tier- und Vogelrufe auf einer Wandersafari nutzen könnt, schließen diese Einheit ab.

Eure morgendliche Pirschfahrt hat heute den Schwerpunkt Naturschutz und Erhaltung.

Im Workshop am Mittag sprecht Ihr mit der Rangerin über den Schutz von Wildtieren und der Umwelt. Eure heutige praktische Einheit besteht darin, der Natur etwas zurückzugeben, wobei Ihr entweder Bäume auf dem Campingplatz pflanzt oder bei der Erosionskontrolle (Strasseninstandhaltung) helfen könnt.

Nachmittags unternehmt Ihr dann eine weitere Safari und setzt Euer Wissen um.

Nach dem Frühstück verlasst Ihr gegen 10 Uhr das Camp. Es erfolgt der Bustransfer von EcoTraining nach Johannesburg oder die individuelle Abreise. In Johannesburg können Flüge mit Abflug ab ca. 19:00 Uhr gut erreicht werden.

Auch Verlängerungen in Kapstadt sind möglich und können auf Anfrage gebucht werden.